Wir haben am Eintages-Workshop uns einer alltäglichen Thematik angenommen und haben folgende Design Challenge gemeinsam bearbeitet:
Bioprodukt oder Monokultur?
Schafft Gewissheit für den nachhaltig einkaufenden Obst- und Gemüsekonsumenten.
REICHHALTIGE VERPFLEGUNG FÜR UNSERE WORKSHOP-TEILNEHMER
Die Gruppe bestand aus neun Teilnehmer, welche Design Thinking an diesem sonnigen Tag erleben und erlernen wollte. Ich habe die Moderation gemeinsam mit Studienkollege Jean-Philippe übernommen und empfehle bei einer Gruppe dieser Grösse zwei Moderatoren.
Bevor wir mit der Theorie von Design Thinking anfingen, hat die Gruppe sich mit einer Warm-up Übung spielerisch und „zum Schmunzeln erregend“ kennengelernt.
WARM-UP ÜBUNG
Die Design Challenge wurde in den entstandenen Dreiergruppen bearbeitet und der Vormittag wurde dem Problem Space gewidmet. Die Gruppen haben einen „Download“ ihrer Standpunkte zur Challenge aufbereitet und versuchten der Sache (der Challenge) auf den Grund zu gehen.
Das Brainstorming bildete die Primary Research des ersten Double Diamonds, wo der zweite Diamond für den Solution Space steht. Um die Standpunkte zu ergänzen wurde die Gruppe auf einen Field Trip geschickt, wo sie zwei verschiedene Bio-Läden an drei verschiedenen Standorten in Zürich besucht und sich in die Lage der Konsumenten versetzt haben. Das Personal (und auch die Kundschaft) hat die Gruppen mit offenen Armen willkommen geheissen und war sehr hilfsbereit.
DOUBLE DIAMOND PROZESS
Nach einem ausgiebigem Lunch im Moudi’s Lecker Café, in der Nähe unseres Büros, haben die Gruppen Personas definiert und das Problem mit Hilfe eines Problem Trees „eingerahmt“. In einem letzten, konvergierenden Schritt haben sie How Might We Fragen definiert.
Wie der Vormittag war der Nachmittag gleichermassen „hands-on“ und es ging nach einer kreativen Ideation (Diverging im Solution Space, siehe Double Diamond oben) an’s Prototyping. Die Gruppen hatten eine gute Stunde Zeit, um ihre ersten Prototypen zu bauen. Auch mussten sie sich Gedanken machen wie sie diese an unseren Experten „Andrew“ in seiner fiktiven Rolle als potenzieller Investor pitchen.
Die Resultate die aus dem Prototyping entstanden waren einfach genial! Wir haben nach einer kurzen Verschnaufpause drei innovative und „super-pitched“ Lösungen gezeigt bekommen und haben vor Staunen unsere Münder nicht mehr zugekriegt 😉
Hier einige Impressionen der drei verschiedenen Prototypen:
Bio Foodprint für/auf Gemüse und Obst
Virtual Food/Diet Assistant
Guided „Seasonal“ Food Online-Shop
An dieser Stelle ein grosses Dankeschön an die engagierten Teilnehmer und die super kreativen Prototypen! On top of that, sehr einmalige Storytellings und eine würzige Prise Humor in all den Pitches – Kudos!
Sowohl für mich wie auch für Jean-Philippe war es eine grossartige Bereicherung zu sehen wie die Gruppen sich für Design Thinking und die verknüpfte Design Challenge engagiert haben. Sie haben in einer solchen kurzen Zeit grossartige Ideen entwickelt. Ich persönlich musste mir mein breites Grinsen vor Begeisterung verkneifen, es war einfach toll eine so vielfältige Gruppe beim Bearbeiten der Design Challenge zu leiten und zu moderieren.
GEMEINSAMES ANSTOSSEN AUF DEN ERFOLGREICHEN WORKSHOP
Für mich war es der erste (aber nicht der letzte!) Design Thinking Workshop, den ich vorbereitet und moderiert habe. Es hat sehr viel Spass gemacht und ich freue mich auf weitere kreative Workshops! Der Aufwand hat sich mehr als gelohnt und die Freude und Reaktionen in den Gesichtern der Teilnehmer hat uns Moderatoren äusserst stolz gemacht! 😉 Zum Abschluss konnte man noch bei einem ausgiebigen Apéro networken und den Tag nochmals gemeinsam Revue passieren lassen.
WORKSHOP TRIANGLE
Dank der Zusammenstellung der Gruppe, hatten wir im Workshop einen starken Fokus auf die Design Thinking Methodiken, Aspekte wie Inhalt und Teambuilding kamen aber dennoch nicht zu kurz! Wenn du, lieber Leser, auch interessiert bist, schau doch auf unserer Academy Seite nach und sichere deine Teilnahme an der nächsten Durchführung!
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