Heute findet endlich unser erster Automation Unicorn Event statt. Pascal Stiefel eröffnet den agilen Infometis-Hackaton. Pascal erklärt den 16 anwesenden Infometen, was die Idee hinter dem Einhorn ist und was wir an diesem Automation-Hackaton erreichen möchten. Einhörner sind allseits geliebte Fabelwesen, jeder möchte eins und keiner hat bisher eines gesehen. So verhält es sich doch bei unseren Kunden, jeder spricht beispielsweise von DevOps, doch wer hat bei sich denn wirklich ein voll funktionsfähiges DevOps?
Einhörner – jeder möchte eins und keiner hat eins. Genauso ist es beispielsweise mit DevOps bei unseren Kunden … Pascal Stiefel
Diese Einhörner wollen wir heute jagen. Mal schauen, ob die Jagd erfolgreich sein wird.
Im Planning gehen wir durchs vorher definierte Einhorn-Backlog durch. Benjamin Wyss weist darauf hin, dass bei vielen Stories die Aktzeptanzkritieren fehlen. Weiter sind die von allen Infometen eingereichten Stories, wie in einem echten Projekt, von sehr unterschiedlicher Qualität in der Tiefe und im Umfang. Dank „How-To User Story“ können wir unsere Stories aber effizient schneiden und richtig priorisieren. Für den ersten Sprint entstehen 6 Hunting-Parties.
Während der Jagd, sprich der Implementation, merken wir einmal, wie wichtig eine gute Vorbereitung ist. Die Infrastruktur hatten wir eigentlich vorbereitet, aber trotzdem fehlt eine Lizenz dort, ein Rechner da. Pascal und Serge sind jedoch als Impedimentsrunner zur Stelle und unterstützen die Teams. Was jedoch noch besser funktioniert, ist die Cross-Functional-Teams-Unterstützung, d.h. alle helfen allen, damit auch jedes Team zu einem guten Ergebnis kommen kann. Die erste Jagd (erster Sprint) ist auf zwei Stunden limitiert. In dieser Time-Box gilt es doch zum Teil sehr komplexe Ziele zu erreichen, wie beispielsweise „In unserer Demo Umgebung gibt es einen Cucumber-Testfall, der das Grundprinzip der Gherkin-Sprache aufzeigt und mit einem entsprechenden automatisierten Testfall integriert ist.“
Die Stunde der Wahrheit ist gekommen, die Beuteschau (Demo) steht an. Die 6 Teams präsentieren ihre Ergebnisse:
Niko Messerschmidt und Bernhard Fuchs präsentieren die Herausforderungen bei der Service-Virtualisierung. Bei unserem Use-Case liegt der Fokus auf einer Datenbank-API. Nach einer kurzen Konsultation der Top 10 Service-Virtualierungslösungen und einem Quercheck, welche dieser Lösungen JDBC unterstützt, fiel die Wahl für diesen Sprint auf ServiceV Pro von Smartbear.
Eveline Scala und Tom Weber haben sich die Aufgabe geschnappt, wie mit Atlassian Confluence automatisierte Release Notes geschrieben werden können. Das Team konnte bereits im ersten Wurf eine funktionsfähige Lösung präsentieren. Für unsere Fans auf infometis.ch seht ihr hier eine Schritt-für-Schritt-Erklärung:
Raffaele Russo und Benjamin Wyss jagen das Einhorn, wie aus Jira mit Xray mittels BDD/Cucumber Testfälle geschrieben werden können. Sie sind beide erstaunt, wie einfach das gelingt. Trotz gewissen Start-Schwierigkeiten mit der Jira/Xray-Installation zeigen die beiden bereits nach zwei Stunden ein tolles Ergebnis:
XRAY GHERKIN BDD TDD
Michael Vils und Maximilian Matthäus haben sich die Aufgabe vorgenommen, wie Jira als Testmanagement-Lösung, beispielsweise mit Xray, auch als Dreh- und Angelpunkt für automatisierte Testfälle dienen kann. Das Team hat sich hier für Tosca-API entschieden und zeigt auf eindrückliche Weise, wie schnell und gut so eine Integration gelingen kann. Hier die Schritte für euch zum Nachspielen:
1) Setup:
2) Verknüpfung Testfall mit Tosca:
3) Tipps für den Tosca-Workspace
4) Nächste Schritte:
Oha, da haben sich Benjamin Tan und Matthias Aeschbacher aber viel vorgenommen. Was einfach klingt: „Azure DevOps Build wird direkt aus Jira angestossen“, hat es in sich. Das sich ein Jira-Server nicht so einfach mit Azure DevOps verbinden lässt, merken die beiden schnell. Doch sie wären keine waschechten Automation Genius, wenn sie es nicht doch hinkriegen würden. Mehr sei an dieser Stelle nicht verraten …
Beim letzten Team, das sich aus Frederic Hesse und Urban Furrer zusammensetzt, geht es darum, unseren Server mit New Relic zu überwachen. Beide kennen New Relic noch nicht, aber dies ist kein Problem, denn dieser Unicorn Event soll auch dazu dienen, das Wissen miteinander zu teilen. Und siehe da, in nur zwei Stunden ist ein Monitoring-Service aufgesetzt. Doch seht selbst, wie das ging:
Wow, was für ein Event! Wir waren alle begeistert, wie schnell wir Neues lernen konnten und wie einfach es zum Teil war, die Einhörner zu erlegen. Erstaunt mussten wir in der Retrospektive feststellen, wie schwer sich Unternehmen teilweise damit tun, diese Themen, diese Einhörner, umzusetzen. Oft fehlt jedoch einfach der Mut, Neues zu wagen, einfach mal auszuprobieren. Oft fehlt auch die erforderliche Plattform, genau dies zu tun. Wir werden diesen Event ganz sicher wiederholen. Für uns hat es sich definitiv gelohnt. Gelohnt hat es sich auch für Sie, wenn Sie bei sich einen Infometen beschäftigen, denn wir sind stets bestrebt, unsere Kunden zu befähigen und unser Wissen weiterzugeben.
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